Das Jugendstilhaus in der Piepenstockstraße in Iserlohn
Das dritte Bauprojekt der Feltes-Brüder findet sich im Trierer Ortsteil Kenn. Auch hier handelt es sich um ein Holzhaus in Brettsperrholz-Massivbau mit hinterlüfteter Fassade (Vorhangfassade), dessen Dämmung aus gepressten Holzfaserspänen besteht. Und auch hier ist der gesamte Bau wieder vom Boden bis zum Dachfirst mit ein und derselben Schindel verkleidet, und zwar mit der äußerst wetterbeständigen und sturmsicheren haushaut-Rechteck-Aluminiumschindel in einer versetzten Deckart, die es so bisher noch nicht gab und sich der Dachdecker Stefan Feltes als besondere Variante hat einfallen lassen.
Auf etwa 160 Quadratmetern hat sich eine Familie in diesem an ein bereits bestehendes Haus angebauten Einfamilienhaus ein beeindruckendes Zuhause geschaffen.
Alle Fenster (auch die Dachkanten) sind jeweils von einem schmalen Rahmen umfangen, der ihnen etwas Kassettenartiges verleiht und damit auch wesentlich zum Schreinartigen des Hauses beiträgt. Es bietet aus fast jeder Perspektive (Ausnahme: Südseite) überraschende Ansichten, die den Baukörper jeweils kaum in seinem ganzen Entwurf erschließen lassen.
So kommt zum dem Eindruck, wir hätten hier mit diesem Haus gewissermaßen einen kostbaren Schrein vor uns, noch die Neugier dazu, welche überraschenden und spannenden Wendungen den Betrachter denn wohl erwarten, wenn er um die Hausecke auf die nächste Wand späht.
Hier herrscht der Eindruck eines schreinartigen Entwurfs vor, was nicht zuletzt durch die schmalen hoch- beziehungsweise querrechteckigen Fenster an den beiden Seiten erreicht wird, an deren Schnittpunkt in der Ecke genau der portalartige Hauseingang liegt.
Die Haustür wird nämlich asymmetrisch von einer Öffnung in der Wand umfangen, die den Eingang in dieses Refugium zu etwas Besonderem macht, zu einem Eintritt gleichsam in eine andere Welt. Einerlei, ob man dabei an etwas Sakrales, eine Kathedrale oder etwa die Höhle des Zwergenkönigs Laurin denkt. An der Südseite des Hauses und auf der Nordseite des Dachs öffnet sich der Bau deutlich stärker der Außenwelt.
Möglich gemacht wird all dies durch mutige Bauherren und –herrinnen, innovative Entwürfe, hervorragende handwerkliche Arbeit und die äußerst vielseitigen dauerhaften, sturmsicheren Aluminiumschindeln der Firma haushaut in Köln. Aus der Ideenschmiede der Trierer Brüder darf man speziell mit diesem innovativen Baumaterial sicher noch viele spannende, überraschende und Auge und tektonisches Verständnis des Betrachters herausfordernde Projekte erwarten. Die haushaut-Produkte tragen wesentlich dazu bei, dass die Brüder Feltes sich seit einiger Zeit daran machen, Grenzen zu verschieben und neu zu setzen.